Logistik Trends 2017

Weltkarte in grüner Farbe
Veröffentlicht am 13. März 2017 von Behälterbörse

trend-1202994_640Die zunehmende Digitalisierung der Prozesse, insbesondere in der Logistik und Supply Chain, beschäftigt unsere hausinterne und ausgegliederte IT-Abteilung (Technisches Büro Baars) seit einigen Jahren und wird in diesem Jahr noch umfangreicher und detaillierter verfolgt werden. Die Globale Herausforderung der unternehmensweiten Digitalisierung wird mehr und mehr vertikalisiert und findet „echte“ Chancen zur Wertschöpfungssteigerung nicht nur in der Produktion, sondern insbesondere u.a. aufgrund des hohen Transaktionsaufkommens in der Logistik.

Insbesondere bei den Automobilherstellern erwartet man von Big Data und Industrie 4.0 enorme Potenziale bei der Prozessoptimierung. Aber nicht nur Audi und VW, sondern auch DHL und Zalando sind in diesem Bereich sehr aktiv und arbeitet an den Lösungen und Entwicklungen für die Zukunft. In Zeiten von steigenden Emissionen und fehlenden Parkmöglichkeiten in deutschen Städten sind im Kontext Transportlogistik besonders folgende Schwerpunkt für 2017 hervorzuheben:

Transportlogistik trifft Klimaschutz

Im vergangenen Jahr hatten wir über „Now-Delivery“ und „Sofortness“ berichtet. Dabei ging es um die digitale Ungeduld aufgrund der schnelllebigen Umwelt. Die Idee von Amazon war es damals, ein Paket in der Stadt innerhalb einer halben Stunde mithilfe einer Drohne anliefern zu können. Aber was ist daraus geworden? Wie ist der aktuelle Stand?

environmental-protection-1078765_640Durch das stetig steigende Paketaufkommen vor allem durch den intensiven Online-Handel hat sich die Situation in deutschen Städten weiter verschärft. Die Verkehrssituation und die steigenden Emissionen werden zunehmend zu einem ernsten Problem. Experten erwarten auch in den nächsten Jahren wieder eine Steigerung des Paketaufkommens. Daher wird stetig und mit sehr viel Kreativität an neuen Konzepten gearbeitet. Man möchte die Situation nachhaltig und mit richtungsweisenden Maßnahmen verbessern. 

Autonome Drohnen: Wirklich eine gute Lösung?

drone-1816506_640Bereits 2013 hatte Amazon davon gesprochen mit Drohnen Pakete ausliefern zu wollen. Im Laufe der Zeit wurde diese Zustellmethode zunehmend umstritten gesehen. Damals galt es als eine verrückte Idee, doch heute experimentieren viele große Logistikunternehmen mit der Belieferung per Drohne. DHL hält bis heute an dieser Idee fest. Andere Experten sehen diese Methode etwas kritischer. Man glaube höchstens an einen Nischeneinsatz der Drohne und kann sich keinen Masseneinsatz vorstellen. Die Hermes Germany GmbH geht aufgrund der Gesetzeslage, sowie bestehende Sicherheitsrisiken ebenso nicht davon aus, dass man die autonom fliegende Drohne im Massengeschäft einsetzen kann. Während andere Zulieferer mit Drohnen experimentieren, hat Amazon seine ursprüngliche Idee weiterentwickelt und glaubt nun an Zeppeline, die in einer Höhe von etwa 14.000 Meter fliegen und von dort per Drohne Pakete ausliefern zu können.

Autonome Roboter: Eine Alternative zur Drohne

robot-148989_640Experten sind sich einig, dass der autonome Zustellroboter wesentlich höhere Chancen für das Massengeschäft hat. Hermes und DPD konzentrieren sich vor allem in Deutschland auf die bodengestützte Variante der autonomen Auslieferung. Der Lieferroboter wird seit Sommer 2016 in Hamburg von Hermes getestet und hat durchaus Potential in wenigen Jahren zum Alltag gehören zu können. Über die Drohne und den Roboter hinaus, gibt es aber auch potenziell schneller umsetzbarere Pläne, die den Lieferverkehr verbessern können:

Zustellung in der Nacht als zeitnahe Lösung


Aus siding-50517_640dem Ideen-Pool der Logistik-Branche sind noch weitere und „einfachere“ Lösungsmöglichkeiten bekannt. Dabei steht die Verlagerung der Verkehrsströme im Vordergrund. Zulieferer könnten beispielsweise in der Nacht oder am frühen Morgen anliefern. In dieser Zeit sind die Straßen noch frei und der Verkehr kann sich somit über den Tag verteilen. Um auch der Umwelt etwas Gutes zu tun, denken viele Zulieferer auch über Elektrofahrzeuge nach. Vorreiter dabei ist DHL, der mit seinem selbstentwickelten Kleinfahrzeug „Streetscooter“ bereits die Umsetzbarkeit einer elektrobetriebenen Lösung bewiesen hat. Alternativ dazu wäre auch eine Zustellung mit speziellen Fahrrädern denkbar, die speziell für den Transport von Päckchen und kleinen Paketen konstruiert sind. Das Ziel der Unternehmen wird deutlich: Man möchte eine schnellere, umweltfreundlichere und konfliktfreiere Versorgung vor allem in Städten mit neuen Ideen und Lösungen erreichen.

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Welche logistische Themen haben Sie für 2017 auf dem Plan?

Wir möchten in unserem Blog über Themen schreiben, die Ihnen konkret im Alltag weiterhelfen. Wir sind Ihnen über Ihren Input dankbar, welche Themen bei Ihnen aktuell auf dem Tisch sind? Nachdem Sie unten Ihre Themen mitgeteilt haben, werden wir diese mit unserer herstellerunabhängigen und kritischen Brille auf den Zahn fühlen. Die Rechercheergebnisse werden wir in unserem über 1400-köpfigen Logistikforum besprechen und ein Meinungsbild schaffen sowie Erfahrungen aus der Praxis sammeln. Vielen Dank für Ihr Feedback für unsere redaktionelle Arbeit:

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